Dank seiner turbulenten geologischen Geschichte bietet Neuseeland eine Vielfalt, die eines Kontinents wĂŒrdig ist: Sanfte HĂŒgel, zerklĂŒftete, schneebedeckte Gipfel, tief eingeschnittene Fjorde, UrwĂ€lder und Vulkanplateaus bilden Landschaften wie aus einer anderen Welt, die von der Maori-Kultur verehrt werden. Die Maori-Kultur ist nach wie vor sehr lebendig: Zeremonien, traditionelle TĂ€towierungen und Holzschnitzereien tragen zum Fortbestand der neuseelĂ€ndischen IdentitĂ€t bei. Auf der SĂŒdinsel stĂŒrzt der beeindruckende Tasman-Gletscher im Aoraki Mount Cook Nationalpark die BerghĂ€nge hinab, wĂ€hrend am Ufer des Lake Tekapo Lupinen blĂŒhen.
Jahrelang blieben die Touristenströme aufgrund der Bedrohungslage durch Terroristen und andere Verbrecher aus. Dann folgten das Verbot der französischen Behörden sowie unlĂ€ngst schliesslich die weltweite Pandemie. Doch jetzt kehrt Mauretanien endlich wieder auf die internationale BĂŒhne zurĂŒck. Zwischen den Mauern des antiken Ouadane, in den altehrwĂŒrdigen Bibliotheken von Chinguetti, auf den schwindelerregenden Granitkuppeln des Ben Amira oder im Schatten der Oase Terjit findet sich mitten in der mauretanischen Adrar-Region eine Welt aus Sand und Stein mit langer Menschheitsgeschichte.
Der englische Fotograf Ben Hall lebt am Rande des Peak District-Nationalparks. Bereits seit frĂŒhester Kindheit hegt er eine tiefe Leidenschaft fĂŒr die Natur und fĂŒr Outdoor-AktivitĂ€ten. Seit 2003 ist er professioneller Tierfotograf und in der ganzen Welt unterwegs, um Bilder zu erschaffen, die Emotionen wecken und Geschichten erzĂ€hlen. Entdecken Sie sein Portfolio in Ausgabe 230.
In Kolhapur, im Bundesstaat Maharashtra, wird eine einzigartige, zweitausend Jahre alte Tradition fortgefĂŒhrt: kushti, eine uralte Form des Ringens, die vielmehr ein moralischer und spiritueller Kampf als ein einfaches körperliches KrĂ€ftemessen ist. In der Turnhalle des Motibag talim beginnen die Ringer bereits um 4 Uhr morgens mit dem Training. Krafttraining und AufwĂ€rmĂŒbungen folgen aufeinander, erleuchtet vom ersten Licht des Tages. Anschliessend werden die Ringer abwechselnd massiert. Rechts: Ein junger SchĂŒler richtet seinen langot, das traditionelle Lendentuch der Ringer.
Barfuss streifen wir an diesem Sommermorgen ĂŒber die Weide. Unter unserer Haut spĂŒren wir angenehm weiches, aber auch stachliges Kraut. Dadurch setzen wir unsere FĂŒsse langsamer und bewusster auf. Die Schuhe auszuziehen ist eine der ersten Anregungen von CĂ©line Schenk, um in die Praxis des Waldbadens einzusteigen. Sie ist Wanderleiterin, hat eine spezielle «shinrin-yoku»-Ausbildung und wird uns drei Stunden lang durch einen bezaubernden LĂ€rchenwald am Col du Lein oberhalb von Martigny (VS) fĂŒhren.
Die gelb-roten Hubschrauber des Zivilschutzes sind lebende Legenden der Luftfahrt. Die Bezeichnung «Dragon», gefolgt von der Nummer des jeweiligen französischen Departements, bringen viele mit einem zu Hilfe eilenden, dröhnenden HubschraubergerÀusch in Verbindung. Im Departement Haute-Savoie gibt es drei dieser Hubschrauber. Ausgehend von Annecy und Chamonix sowie im Sommer zusÀtzlich von Courchevel sind sie in der bergigen Region zwischen dem Genfersee und dem Mont-Blanc im Einsatz. Wenn es wetterbedingt nötig wird, fliegen sie auch in den benachbarten Bezirk Ain, in die Schweiz und nach Italien.