Die Nacht legt sich ĂŒber das weite Omo-Tal. In der Ferne donnert ein Gewitter, Blitze zucken ĂŒber den gebirgigen Horizont. Es ist der Beginn der Regenzeit. Die Jugendlichen, die die Herden bewachen, zĂŒcken ihre mit Giftspitzen prĂ€parierten Pfeile und ihre Bögen, um die jungen Ziegen vor den Angriffen der Paviane zu schĂŒtzen. Ărics Zelt steht auf dem Land von OĂŻta WoubinĂ©. OĂŻta ist 50 Jahre alt und vom Stamm der Bana, erzogen wurde er jedoch von seiner Stiefmutter, die dem Volk der Karo angehört.
FĂŒr Baptiste und Joffrey begann ihre Wanderung am letzten Basislager des im vorpolaren Urals gelegenen Jugyd Wa-Nationalparks, einer der wildesten in ganz Sibirien. Ein Paradies fĂŒr Rentiere, Luchse und BĂ€ren. Eine Vielzahl von FlĂŒssen, die bisweilen sehr gefĂ€hrlich werden kön-nen, durchzieht die Region. Ihr Fahrer, der sie im StĂ€dtchen Inta absetzte, hatte sie gewarnt: «Seien Sie vorsichtig, seit Beginn des Sommers sind schon drei MĂ€nner ertrunken!»
Trotz Gesundheitskrise warten die Japaner gespannt auf die KirschblĂŒte, die auf dem gesamten Archipel jedes Jahr mit grosser Inbrunst gefeiert wird. Auch wenn die Behörden in Tokio und in anderen GrossstĂ€dten Massnahmen zur Begrenzung von Versammlungen erlassen haben, passt dieses Spektakel, das fĂŒr Erneuerung steht, doch auf ganz besondere Weise in das Jahr 2021, in dem wir noch weit davon entfernt sind, die Pandemie zu beherrschen.
Nur wenige Flugstunden von der Schweiz und Frankreich entfernt halten die Kanaren fĂŒr passionierte Wanderer eine Vielzahl kleiner Naturfreuden und aufregender Entdeckungen bereit. Einzige Voraussetzung fĂŒr die Einreise: ein gĂŒltiger Pass und ein negativer PCR-Test â Corona verpflichtet. Auf dem Programm stehen die schönsten Wanderwege der fĂŒnf Inseln Teneriffa, La Gomera, El Hierro, La Palma und Lanzarote.
Die Kalkgebirge im Westen des Landes sind eine traumhafte Spielwiese fĂŒr Höhlenforscher. Wann immer sich die Gelegenheit bietet, begeben sich diese Erforscher der Tiefe unter die Erde, um noch unbekannte Höhlensysteme zu kartografieren â immer auf der Suche nach Abenteuern, Emotionen und Schönheit. Als Höhlenforscher darf man nicht wasserscheu sein. In den Gipshöhlen des Wallis erschweren zahlreiche unterirdische Seen das Vorankommen. WĂ€hrend der Schneeschmelze ĂŒberflutet das Wasser nicht selten die GĂ€nge, wie hier in der Grotte du Poteux oberhalb von Saillon (VS).
Die Fotografen, die an der ersten Ausgabe der Aerial Photo Awards teilgenommen haben â ein Wettbewerb, der die besten mithilfe von Drohnen, Helikoptern, Flugzeugen oder Heissluftballons aufgenommenen Fotos auszeichnet â, setzten die Messlatte auf Anhieb hoch. Die Jury aus international renommierten Fotografen prĂŒfte Tausende von Bewerbungen aus 65 LĂ€ndern. Nach intensiver Beratung prĂ€mierte sie 106 Fotos in 22 Kategorien sowie 11 Fotografen in den 6 Hauptkategorien. Die besten Bilder, die wir Ihnen hier prĂ€sentieren, wurden mit dem Preis Aerial Photo of the Year 2020 ausgezeichnet.