Angel Fux wurde 1998 in Paris geboren, wuchs in der Schweiz auf und lebt heute im Kanton Waadt. Die Fotografin und Regisseurin mit französisch-schwedischen Wurzeln hat sich auf nächtliche Hochgebirgslandschaften spezialisiert und kombiniert dabei Landschaftsaufnahmen, Astrofotografie sowie digitale Montagen. Seit ihrer Jugend verfolgt sie eine anspruchsvolle und zeitintensive Herangehensweise, bei der Langzeitaufnahmen und das völlige Eintauchen in die Landschaft eine wesentliche Rolle spielen. Monatelang bereitet sich Fux auf ein Bild vor: Sie unternimmt einsame Wanderungen, biwakiert in abgelegenen Gebieten und beobachtet die unsichtbaren Lichter der alpinen Nacht. Ihr bevorzugtes Revier sind die Schweizer Alpen, aber auch die peruanischen Anden, der norwegische Polarkreis und die Dolomiten. Ihre Bilder, für die sie bereits zahlreiche Auszeichnungen erhielt, regen zum Nachdenken über die Vergänglichkeit und die Fragilität dieser grandiosen Landschaften an. Im Internationalen Jahr des Gletscherschutzes wirkt ihr Werk wie ein poetisches Nachtlicht, das uns das stille, aber unaufhaltsame Verschwinden der Gletscher ins Gedächtnis ruft.