Wenn es sein Terminkalender zulässt, erklimmt der Genfer Musiker und Komponist mit Vorliebe 4000 Meter hohe Gipfel, um dort sein Alphorn erklingen zu lassen. Wir haben mit ihm gemeinsam das Breithorn, oberhalb von Zermatt (VS), bestiegen. Christophe Sturzenegger hat bereits auf mehreren 4000ern gespielt, darunter auf dem Matterhorn im Sommer 2020. Am Breithorn begeisterte er die zahlreichen Seilschaften, die an diesem Tag den Gipfel erklommen haben und in den Genuss dieses spontanen Konzerts zwischen Himmel und Erde kamen.

Text und Fotos: Alexander Zelenka
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Zack Seckler studierte Psychologie an der Syracuse University, bevor er sich auf eine einsame Reise durch Nordindien begab. Während dieser Reise entdeckte er seine Leidenschaft für die Fotografie. Nach seiner Rückkehr besuchte er die renommierte Newhouse School, die er 2003 mit einem Diplom abschloss.

Photos: Zack Seckler
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Zwischen Oktober und Januar pilgern Surfer aus aller Welt in das portugiesische Städtchen Nazaré an der Atlantikküste. Zu dieser Jahreszeit bilden sich hier die big waves, Ungetüme aus Wasser, die sich bis zu 30 Meter hoch auftürmen und von einer Handvoll Profis auf dem Gebiet unter Einsatz ihres Lebens bezwungen werden. Die Ruhe und der Sturm. Die vom Atlantik umspülte portugiesische Kleinstadt Nazaré hat zwei Gesichter: Zum einen gibt es den Sitio, den historischen Kern des Fischerortes, welcher zum Schutz vor Piratenangriffen auf dem Felsen errichtet wurde –hier drängen sich heute die Schaulustigen, um die Kunststücke der Surfer zu verfolgen – und zum anderen den unteren Ortsteil, der ab dem 19. Jahrhundert am Küstenstreifen entstand.

Text: Clément Grandjean
Fotos: Valentino Belloni
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Sie bilden das weltweit älteste Wildhüter-Team, das vor zwei Jahrhunderten zur Zeit der Könige aus dem Hause Savoyen in den piemontesischen Alpen entstand. Die 44 handverlesenen Ranger des Gran Paradiso wachen über den gleichnamigen Nationalpark, der 2022 sein 100-jähriges Bestehen feiert. Verschiedene Überwachungsaktivitäten werden von den Wildhütern des Parks durchgeführt, von der Überwachung der Tierwelt bis hin zur Untersuchung der Schneedecke. Jedem Ranger im Park wird ein Gebiet zugewiesen, das er allein überwacht.

Text und Fotos: Alessandro Gandolfi
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Das Sultanat Oman ist von seinen einstigen Weihrauchstrassen bis hin zu den heutigen Handelsrouten des schwarzen Goldes ein Bindeglied zwischen Indien und Afrika. Von den durchscheinenden Wellen des Indischen Ozeans bis zu den smaragdschimmernden Wadis und von der Üppigkeit der Palmenhaine bis zur spröden Schlichtheit der Wüsten wird im Oman grosser Wert auf die Bewahrung der Landschaften und Traditionen gelegt. Maskat – Eingangstor zum Oman und Hauptstadt des Sultanats – schmiegt sich am Fuss einer Felswand in eine fruchtbare Ebene, in der die Stadt erblühen und dabei ihre weissen Bauten und prächtigen Gebäude entfalten konnte.

Text: Marie Paturel
Fotos: Hemis
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Seit über tausend Jahren treiben die Bauern der Insel vor dem ersten Schneefall mit vereinten Kräften die Schafherden zusammen, die die Sommer in freier Wildbahn auf den Hochebenen verbringen. Das Hufgeklapper auf der vulkanischen Erde wird immer lauter, je näher die Dutzende von Pferden mit ihren wehenden Mähnen kommen. Flankiert werden sie von einer Handvoll warm gekleideter Reiter. Es folgen mehrere Geländewagen, die schon etliche Jahre auf dem Buckel haben. So taucht an einem Herbstabend der Konvoi isländischer Bauern in der Landschaft aus Basalt und Findlingen auf und mutet dabei wie eine fantastische Erscheinung an. Es geht zum jahrtausendealten, Réttir genannten Schafabtrieb.

Text: Olivier Joly
Fotos: Olivier Joly
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